Unter dem Oberbegriff Schlaganfall werden verschiedene Krankheitsbilder zusammengefasst, die die Blutversorgung des Gehirns stören. Mit der Zerstörung von Hirngewebe verursachen sie weitgehend gleiche Symptome. Ursache kann eine Mangeldurchblutung (sog. ischämischer Hirninfarkt) oder eine Blutung innerhalb des Gehirns sein.
In enger Kooperation mit der Klinik für Neurologie, klinische Neurophysiologie und Neurorehabilitation setzen wir bei Schlaganfallpatienten gezielte bildgebende Diagnostik (die Computertomographie, die CT-Angiographie, die Magnetresonanztomographie und die MR-Angiographie ) ein, um die Durchblutungsstörungen des Gehirns aufzuzeigen.
Als invasives Untersuchungsverfahren der hirnversorgenden Arterien und Venen steht in besonderen Fällen auch die Digitale Subtraktionsangiographie (DSA) zur Verfügung.
Wenn die Mangeldurchblutung durch eine eingeengte Halsschlagader droht, so kommt alternativ zur offenen Operation in enger Kooperation mit der Klinik für Neurologie, klinische Neurophysiologie und Neurorehabilitation auch das Einsetzen einer inneren Gefäßstütze, eines sog. Carotis-Stent in Betracht.