Diagnostik und Therapie von Patienten mit bösartigen Bluterkrankungen
DAS ZENTRUM FÜR HÄMATOLOGISCHE NEOPLASIEN
Im St. Georg Klinikum Eisenach wird ein Zentrum für Hämatologische Neoplasien entstehen. Im Jahr 2017 wurde bereits das Onkologische Zentrum nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) zertifiziert. Es folgte im Jahr 2021 das Darmkrebszentrum und 2023 das Uroonkologische Zentrum mit einem Prostatakrebszentrum, einem Harnblasenkrebszentrum und einem Nierentumorzentrum.
Die Strukturen unseres Zentrums ermöglichen es hinsichtlich struktureller sowie personeller Voraussetzungen unseren Patientinnen und Patienten eine qualitativ hochwertige Diagnostik, Diagnosestellung, Therapie und Verlaufskontrolle sowie Nachsorge anzubieten.
Dafür stehen uns stationäre und ambulante Möglichkeiten zur Verfügung.
Die stationäre Versorgung erfolgt auf der Station C32 mit 30 Betten. Die ambulante Versorgung erbringt die Onkologische Praxis im Medizinischen Versorgungszentrum Eisenach, das am Krankenhaus angegliedert ist. Die Praxis bietet 16 Behandlungsstühle und mehreren Untersuchungs- und Behandlungsräume.
Zum Klinikum gehört ein Zentrallalbor. Externe Kooperationspartner sind eine radiologische Gemeinschaftspraxis und die Pathologie Eisenach/Westthüringen. In der Strahlentherapie arbeiten wir eng mit zwei Kooperationspartnern zusammen.
Die Therapiemöglichkeiten beziehen sich auf kurative (heilende) Situationen und palliative Erkrankungssituationen mit dem Ziel einer Lebensverlängerung. Das Behandlungsspektrum beinhaltet alle benignen (gutartigen) und malignen (bösartigen) Erkrankungen des blutbildenden Systems außer der Behandlung von akuten Leukämien bei jüngeren Patienten und Stammzelltransplantationen. Hier arbeiten wir mit den beiden transplantierenden Kliniken Thüringens, der Klinik für Hämatologie und Onkologie am Universitätsklinikum Jena und der Medizinischen Klinik IV am Helios Klinikum Erfurt zusammen.
Des Weiteren besteht die Möglichkeit, Patienten im palliativen Konzept auf der Palliativstation, die zur Klinik für Hämatologie und Onkologie gehört, zu betreuen.
Bereits der Verdacht auf eine Krebserkrankung, aber auch die Diagnosestellung mit eventueller Therapie stellen eine hohe emotionale Belastung dar. Zusätzlich kann es auch zu sozialrechtlichen Problemstellungen kommen. Die suppurativen (unterstützenden) Berufe wie Sozialdienst und Psychoonkologie sind im Gesamtkonzept des St. Georg Klinikums angesiedelt.