Sprechstunden Im Notfall
„Prof. Dr. Maximilian Nitze“

Klinik für Urologie und Kinderurologie

FTK 0071 komp Zuschnitt

Komplettes Spektrum der modernen Urologie

FTK 0039 komp

Beste Versorgung nach aktuellem Stand der Wissenschaft

FTK 0058 komp

Höchste Patientensicherheit

43 Heiko Wunderlich komp

Prof. Dr. Heiko Wunderlich (MHBA)

leitet seit 2012 sehr erfolgreich die Klinik für Urologie und Kinderurologie. Dem Geist des 1906 in Eisenach bestatteten Begründers der modernen Urologie, Prof. Max Nitze, folgend, sorgt er dafür, dass die Fachklinik auch heute nach modernsten Kriterien am wissenschaftlichen Puls der Zeit arbeitet. Von 2017 bis 2024 war er Ärztlicher Direktor des St. Georg Klinikum. Seit Juni 2024 ist er der Medizinische Geschäftsführer. Zudem leitet er das Westthüringer Beckenbodenzentrum. 
 

Unsere Klinik ist darauf bedacht, für unsere gemeinsamen Patienten das komplette Spektrum der ambulanten und stationären Diagnostik und Therapie im urologischen Fachgebiet anbieten zu können. Dazu arbeiten wir eng mit unseren niedergelassen Kollegen zusammen.

Dadurch ist es uns möglich, von der Kinderurologie mit mikrochirurgischen Eingriffen bis hin zur großen Tumorchiurgie alle Möglichkeiten der Behandlung vorhalten zu können. Die Urologie bietet dabei ein sehr breites Spektrum an konservativen und operativen Möglichkeiten. Dabei kommen auch modernste Verfahren mit robotischer Chirurgie („Da Vinci“), 3D- und auch mikrochirurgische Verfahren sowie Laser-Techniken zum Einsatz.

Frühzeitige Entlassung durch moderne minimalinvasive Behandlung

Neben den Fehlbildungen im Kindesalter sind es später die gutartigen Erkrankungen bzw. Funktionsstörungen des Harntraktes sowie der Genitalorgane und insbesondere die bösartigen Tumoren (Krebs der Prostata, Harnblase, Nieren, Hoden, Penis etc.) an denen unsere Patienten leiden. Durch den Einsatz hoch moderner endoskopischer und wenig invasiver Methoden können wir heute den größten Teil dieser Erkrankungen gut behandeln. Wichtig ist uns dabei eine hohe Sicherheit für die Patienten und natürlich die Verbesserung bzw. der Erhalt der Lebensqualität.

Beste Versorgung nach aktuellem Stand der Wissenschaft

Zur Komplettierung der Therapie bieten wir bei bösartigen Erkrankungen auch die medikamentöse Tumortherapie an. Damit schaffen wir die Basis für eine umfassende und bestmögliche Versorgung unserer Patienten nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft.

Im zertifizierten Uroonkologischen Zentrum Westthüringen , das ein Zusammenschluss dreier Organzentren ist, werden PROSTATAKARZINOME, NIERENTUMORE sowie BLASENTUMORE behandelt.

Gemeinsam mit anderen Fachrichtungen an unserem Haus betreiben wir das Westthüringer Beckenbodenzentrum, womit wir ein breites Spektrum zur Behandlung von Patienten mit Inkontinenzproblemen anbieten können.

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind stets bemüht, Ihnen den Aufenthalt in unserer Klinik während Ihrer Behandlung so angenehm wie möglich zu gestalten.

Sprechstunden

Kinderurologische Sprechstunde

Anmeldung über das MVZ Eisenach

S. Trommer, Haus A

Donnerstags 08.00 – 14.30 Uhr

Anmeldung:

MVZ

Tel.: 03691-698-1800/-1804

Fax: 03691-698-7180


E-Mail senden

Privat-Sprechstunde Urologie

Sprechzeiten nach Vereinbarung

Anmeldung:

Sekretariat Urologie

Tel. 03691 698-2701

E-Mail senden

Leistungen

Unser Leistungsspektrum

In der Wiege der urologischen Medizin bieten wir heute ein umfassendes Leistungsspektrum modernster Behandlungsformen mit oftmals minimalinvasiven Eingriffen.

Unsere Leistungen umfassen

  • Diagnostik u. Therapie der gutartigen und bösartigen Erkrankungen von Harn- u. männlichen Geschlechtsorganen
  • Organ- und funktionserhaltende Tumor-Operationen
  • Laparoskopische und robotergestützte Operationen (Schlüsselloch-3D-Chirurgie, „Da Vinci“)
  • große Radikal-Operationen bei Tumoren an Nieren, Blase und Prostata (auch potenzerhaltend)
  • Harnblasenersatz-Operationen (neue Darmblase), auch „Jenaer-Harnblase“
  • Medikamentöse Tumortherapien (Chemotherapie, Taget-Therapie, Immuntherapie, Kombinationen, topisch und systemisch)
  • endoskopische Operationen im Harntrakt (auch Laser-gestützt)
  • minimal-invasive perkutane Verfahren
  • Harninkontinenz-Behandlung
  • plastisch-rekonstruktive Operationen, auch bei angeborenen Fehlbildungen (mikrochirurgisch)
  • Kinderurologie, Fehlbildungschirurgie (auch Kinder unter 1 Jahr)
  • Moderne Steintherapie mit sanfter Steinzertrümmerung
  • Andrologie, „Aging male“
  • Endoprothetik, z.B. Sphincter-Prothesen, Hodenprothesen und Penisprothesen

Weitergehende Informationen zu unserem Leistungsspektrum

Informieren Sie sich zu Krankheitsbildern und Heilungsprozessen innerhalb der Urologie.

Tumoren
Gutartige Erkrankungen der Harnblase
  • Funktionsstörungen
  • Entleerungsstörungen
  • Harnblasensteine
  • Verringerte Kapazität
  • Interstitielle Zystitis
  • Entzündungen der Harnblase
Prostatahyperplasie (Vergrößerung der Vorsteherdrüse)

Die gutartige Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostata) führt zu einer Kompression der Harnröhre und damit zu einer Behinderung beim Wasserlassen (Miktion). Diese Vergrößerung der Prostata ist bei nahezu allen Männern über 70 Jahren nachweisbar. Jedoch führt sie nicht bei allen Patienten zu Beschwerden. Damit muss nur jeder vierte Mann infolge dieser Erkrankung behandelt werden.

Gründe für die Behandlung sind die inkomplette Entleerung der Harnblase (Restharnbildung, bis hin zum Harnverhalt), ein abgeschwächter Harnstrahl und auch ein gehäuftes nächtliches Wasserlassen. Die Behandlung erfolgt anfangs mit Medikamenten. Bei unzureichendem Erfolg sind im weiteren Verlauf operative Verfahren notwendig, wobei in den meisten Fällen eine transurethrale Resektion der Prostata erfolgt. In speziellen Fällen bzw. auf Wunsch des Patienten kann eine Verkleinerung der Prostata mittels Laser erfolgen. Nur selten muss eine offene Operation durchgeführt werden.

Genitalerkrankungen
Nebennierentumoren

Vor der Einführung moderner bildgebender Verfahren wurden Raumforderungen der Nebenniere oft erst bei Beschwerden und zumeist in fortgeschrittenen Stadien entdeckt. Durch den zunehmenden Einsatz des Ultraschalls und der Computertomographie werden jetzt häufiger sehr viel kleinere und oft gutartige Raumforderungen der Nebenniere als Zufallsbefunde beschrieben.

Mit zunehmendem Tumordurchmesser steigt sowohl die Wahrscheinlichkeit der Hormonsekretion als auch die der Bösartigkeit. Mit bösartigen Raumforderungen muss ab einer Tumorgröße von 3cm gerechnet werden. Zudem kommt es bei ca. 38 % aller Patienten mit einem bösartigen Tumor anderenorts zu einer Absiedlung in die Nebennieren. Hauptvertreter sind hier das Bronchialkarzinom bei den Männern sowie zusätzlich das Mamma-, Magen- und Nierenzellkarzinom bei den Frauen. Nach entsprechender bildgebender Abklärung mittels Ultraschall, CT und MRT sowie funktioneller Abklärung (Hormondiagnostik) mittels Laboruntersuchungen, Funktionstests und Szintigraphie sollte eine laparoskopische oder offene Entfernung der jeweiligen Nebenniere bzw. des Tumors insbesondere bei Verdacht auf eine Metastase, hormonaktiven Tumor oder größeren raumfordernden Prozessen erfolgen. Beachtet werden muss dabei der Funktionszustand der verbleibenden Nebenniere, um eine Nebennieren-Unterfunktion ausgleichen zu können. Sind beide Nebennieren betroffen (z.B. Metastasen) sollte ein teilweiser Erhalt von Nebennierengewebe oder die Autotransplantation versucht werden.

Kinderurologische Indikationen

Auf Sie Abgestimmt

Behandlungsmethoden

Endoprothetik
  • Penisprothesen
  • Shincterprothesen
  • Hodenprothesen

Mikrochirurgie
  • Korrektur von Fehlbildungen
  • Schleimhauttransplantation
  • Refertilisierungsoperation
  • Varikozelenoperation


Minimalinvasive Techniken


Mit der Entwicklung des Zystoskopes im Jahre 1879 durch Maximilian Nitze war die Geburtsstunde der endoskopischen Diagnostik gegeben. Die Weiterentwicklung der medizinischen Gerätschaft, insbesondere der optischen Systeme bildete eine Grundlage für das endoskopische Operieren am Urogenitaltrakt und damit die Voraussetzungen für die urologische Laparoskopie bis hin zum DaVinci-Operationssystem (Robotikzentrum Eisenach).

Obwohl schon 1901 die erste Laparoskopie mit einem Zystoskop durchgeführt wurde, etablierte sich die laparoskopische Technik erst Anfang der 90er Jahre im urologischen Fachgebiet. In den letzten Jahren wurden zunehmend offene operative Verfahren durch laparoskopische Techniken ersetzt. Die Entwicklung ist indes noch nicht abgeschlossen und lässt insbesondere durch die bereits im Einsatz befindlichen robotergestützten Operationsverfahren neue Indikationsfelder erwarten.

Welche Laparoskopie-Verfahren gibt es?

Vorteile der laparoskopischen Technik sind eine geringe Traumatisierung der Zugangswege, damit verbunden eine geringe Schmerzsensation, eine kürzere postoperative Verweildauer im Krankenhaus und eine raschere Rückkehr der Patienten ins Berufs- bzw. gesellschaftliche Leben. Während der Operation selbst erlaubt die hohe Bildauflösung eine subtile Operationstechnik.

Nachteile des Verfahrens sind dagegen eine erheblich längere Lernkurve bis zur Beherrschung der einzelnen operativen Eingriffe, verlängerte Operationszeiten und damit verbundene längere Narkosezeiten für den Patienten. Vor diesem Hintergrund unterscheiden wir gegenwärtig laparoskopische Operationsverfahren, die den bisher etablierten offenen Techniken gleichwertig bzw. überlegen sind, und Operationsverfahren, deren Stellenwert in der nächsten Zukunft weiterführend geprüft werden muss.

Welche Vor- und Nachteile bringen laparoskopische Eingriffe mit sich?

Laparoskopische Verfahren mit Standardcharakter sind

  • Laparoskopische Nierenteilresektion (robotisch, Da Vinci*)
  • Laparoskopische radikale Prostatektomie (robotisch, Da Vinci*)
  • Laparoskopische Hodensuche bei Kryptorchismus des Kindes
  • Laparoskopische Adrenalektomie
  • Laparoskopische pelvine Lymphadenektomie
  • Laparoskopische Lymphozelenfensterung
  • Laparoskopische Nephrektomie bei gutartiger Nierenerkrankung

Die rasche Verbreitung laparoskopischer Operationsverfahren führt auch zu großzügigeren Indikationsstellungen. Erwähnt werden muss, dass die unkritische Durchführung laparoskopischer Operationen durch mit der Methode Unerfahrene zu schwerwiegenden Komplikationen führen kann und die genannten Vorteile für den Patienten nicht immer gegeben sind. Dabei ist zu beachten, dass die laparoskopischen Verfahren zwar zu einer beträchtlichen Minimierung des operativen Zugangswegs, aber weniger zu einer Reduktion des operativen Eingriffs an sich führen.

Auch bei großen tumorchirurgischen Beckeneingriffen ist derzeit noch immer kritisch zu hinterfragen, inwieweit diese Verfahren im individuellen Fall den Kriterien eines kurativen Eingriffes gerecht werden.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass mit der verstärkten Einführung der Laparoskopie in der Urologie dem Operationsspektrum ein innovativer Ansatz hinzugefügt wurde, wobei im Einzelfall insbesondere bei uroonkologischen Erkrankungen nicht nur die technisch machbare, sondern vor allem die vor dem Hintergrund einer Heilung des Patienten sinnvolle Operationsmethode zum Einsatz kommen muss.

Team der Urologie

Spezialisten für eine ganzheitliche Therapie

Unser Team kooperiert in enger Abstimmung tagtäglich für Ihr Wohlbefinden. Wir haben ein gemeinsames Ziel – Ihre schnelle Genesung.

Ärzte: 15
Pflege:
16
Endoskopie:
9

4 Interventionsräume
2 Behandlungsräume

Das Team

FTK 0002 St Georg web

Stationen

Moderne Stationen

Urologische Normal-
Station (C22)
39 Betten (1- und 2-Bett-Zimmer)

Kinderstation (C12)
30 Betten (2–4 kinderurologisch, mit rooming-in)

IMC (C11)
Intensivstation (E11)

FTK 0040 Web

Lage & Orientierung

So finden Sie uns

Bitte halten Sie sich am Haupteingang zunächst geradeaus und folgen Sie der Beschilderung zum Haus C. Dort befindet sich, wenn Sie rechts das Treppenhaus oder links den Fahrstuhl nehmen in der 2. Etage unsere urologische Normalstation (C22).

Direkt darunter befindet sich in der 1. Etage die Kinderstation (C12) und gegenüber die Privatstation (B11).

Lageplan

Informationen für einweisende Ärzte

Eine reibungslose intersektorielle Zusammenarbeit mit unseren niedergelassenen Kollegen ist uns besonders wichtig. Deshalb möchten wir auch für Sie immer erreichbar sein.

Chefarzt Urologie
Tel. 0 36 91-698 2701

Stationäre Einweisung
Tel. 0 36 91-6982730

Aufnahmearzt Urologie-Station
Tel. 0 36 91-698 2737 und 2704

Aufnahmearzt Endoskopie
Tel. 0 36 91-698 2730

Aufnahmearzt Kinderstation
Tel. 0 36 91-698 2730

Aufnahmearzt Zentrale Notaufnahme
Tel. 0 36 91-698 3000

Aufnahmearzt Intensivstation
Tel. 0 36 91-698 2503

Arzt MVZ-Praxis
Tel. 0 36 91-698 1800

Zertifikate und Mitgliedschaften

Wir leisten ausgezeichnete Arbeit für Sie

DGU

Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V.

Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V.

Akademie Der Deutschen Urologen

Akademie der Deutschen Urologen

Vorstandsmitgliedschaft im Arbeitskreis für Nierentransplatationen (AK NTX) der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V.

Zertifikat Prostatakrebszentrum

Prostatakrebszentrum

Das St. Georg Klinikum Eisenach wurde durch die Deutsche Krebsgesellschaft als Prostatakrebszentrum zertifiziert.

Zertifikat Nierenkrebszentrum

Nierenkrebszentrum

Das St. Georg Klinikum Eisenach wurde durch die Deutsche Krebsgesellschaft als Nierenkrebszentrum zertifiziert.

Zertifikat Harnblasenkrebszentrum

Harnblasenkrebszentrum

Das St. Georg Klinikum Eisenach wurde durch die Deutsche Krebsgesellschaft als Harnblasenkrebszentrum zertifiziert.

Zertifikat Uroonkologisches Zentrum

Uroonkologisches Zentrum

Das St. Georg Klinikum Eisenach wurde durch die Deutsche Krebsgesellschaft als Uroonkologisches Zentrum zertifiziert.

Im nicht lebensbedrohlichen Krankheitsfall ist Ihr Hausarzt für Sie da.

Ist Ihr Hausarzt nicht zu erreichen, steht Ihnen der Kassenärztliche Notdienst unter der zentralen, kostenfreien Tel. 116 117 zur Verfügung. Der Behandlungsraum befindet sich neben der Notfallaufnahme im St. Georg Klinikum Eisenach.

Lebensbedrohliche Notfälle werden in der Notfallaufnahme behandelt. Notruf 112!