Die Sonographie (Ultraschalluntersuchung) erlaubt eine Beurteilung eines gestauten Hohlsystems. Sie ist insbesondere indiziert bei der Suche nach röntgennegativen Steinen, urographisch stummer Niere, Kontrastmittelallergie, Gravidität, Niereninsuffizienz und als Verlaufskontrolle zur Therapie. Mit einer Übersichtsaufnahme und ggf. einem Ausscheidungsurogramm können die Größe der Nieren, ihre Funktion, Hohlraumsystem sowie Größe, Zahl und Lage der Nieren- und Harnleitersteine beurteilt werden.
Ergeben sich aus der kompletten Anamnese, der klinischen Untersuchung sowie aus bestimmten Laborparametern (Kalzium, Phosphat, Chlorid, Kreatinin, Harnsäure, Urin-pH, Urin-Sediment und bakteriologische Untersuchung des Urins) Hinweise, muss eine weitere differenzierte Abklärung des vermuteten Harnsteinleidens durch eine Computertomographie und retrograde bzw. antegrade Ureteropyelographie erfolgen.