Sprechstunden Im Notfall
„Prof. Dr. Maximilian Nitze“

Die Impotenz in der Klinik für Urologie und Kinderurologie

FTK 0071 komp Zuschnitt

Komplettes Spektrum der modernen Urologie

FTK 0039 komp

Beste Versorgung nach aktuellem Stand der Wissenschaft

FTK 0058 komp

Höchste Patientensicherheit

Genitalerkrankungen

Impotenz

Der volkstümliche Begriff der Impotenz beschreibt die Unfähigkeit des Mannes zur Ausübung des Geschlechtsverkehrs. Die Unfähigkeit beruht auf einer ungenügenden Gliedversteifung. Bei der erektilen Dysfunktion, dem medizinischen Fachbegriff für Impotenz, handelt es sich um ein weit verbreitetes Problem mit steigender Tendenz im Alter.

Wann spricht man von einer erektiler Dysfunktion?

Per definitionem spricht man von erektiler Dysfunktion, wenn bei dem betroffenen Patienten seit mindestens 6 Monaten Störungen der Versteifungsfähigkeit des Gliedes bestehen, wobei mindestens 70 % der Versuche zur Ausübung des Geschlechtsverkehrs erfolglos blieben. Dem gegenüber steht der Begriff der Libido. Die Libido charakterisiert das sexuelle Verlangen. Libidostörungen sind von der Impotenz abzugrenzen. Die Ursachen liegen in erster Linie im hormonellen und psychischen Bereich.

Welche Ursache hat eine erektile Dysfunktion?

Untersuchungen zur Häufigkeit der Impotenz in der Normalbevölkerung liegen bis dato nicht vor. Untersuchungen in größeren Patientenkollektiven, die sich wegen einer „Potenzstörung" einer medizinischen Behandlung unterzogen, zeigen jedoch einen klaren Zusammenhang zwischen dem Alter und dem Auftreten von Potenzstörungen. In der Altersgruppe bis 35 Jahre überwiegen Patienten mit psychischen Ursachen (ca. 70%), während in der Altersgruppe über 50 Jahre etwa in 85 % körperliche Ursachen für die bestehenden Erektionsprobleme verantwortlich sind. Zu Krankheiten und Funktionsstörungen, die in unterschiedlicher Häufigkeit Ursache für Erektionsstörungen sind, zählen:

  • Gefäßerkrankungen (Blutzufuhr zum Penis, Blutabtransport vom Penis)
  • Psychische Ursachen
  • Hormonstörungen
  • Zustand nach Operation oder Verletzung im Beckenbereich
  • Stoffwechselerkrankung (Diabetes mellitus)
  • Erkrankung des Nervensystems (Querschnittlähmung, Multiple Sklerose)
  • Schwerwiegende Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems (Gefäßverkalkung. ...)
Wie läuft die Therapie ab?

Die Behandlung von Erektionsstörungen erfolgt durch einen Facharzt für Urologie. Bei der Erstvorstellung wird zunächst beim ärztlichen Gespräch über die Problematik gesprochen und der Patient zur Krankheitsgeschichte und sexuellen Gewohnheiten befragt. Anschließend erfolgt eine körperliche Untersuchung, wobei die männlichen Geschlechtsorgane untersucht werden. Diese Untersuchung ist schmerzfrei. Im weiteren Verlauf wird der behandelnde Arzt mit verschiedenen Tests Möglichkeiten zur Behandlung der erektilen Dysfunktion erörtern. Dazu gehört die Testung mit Medikamenten, die Durchführung von speziellen Ultraschall- und Röntgenuntersuchungen.

  • Die Behandlung der männlichen Impotenz ist heute gut standardisiert und beinhaltet folgende Möglichkeiten:
  • Gabe von Tabletten (z. B. Viagra®, Ixense®, Cialis®, Levitra® oder Generika)
  • Injektion von Medikamenten in den Penisschwellkörper (z.B. Caverject®) oder in die Harnröhre (MUSE)
  • Einsatz der Vakuumpumpe
  • Operative Maßnahmen an den Penisgefäßen
  • Sexualberatung, Paartherapie und Psychotherapie
  • Penisprothese

Welches Therapieverfahren beim einzelnen Patienten angezeigt ist, muss nach Vorliegen und Auswertung aller Untersuchungsbefunde im gemeinsamen Gespräch mit dem Patienten entschieden werden. Im weiteren Verlauf sind Kontrolluntersuchungen notwendig, um die Effektivität der Behandlung zu überprüfen, mögliche Nebenwirkungen zu erkennen und gegebenenfalls die Therapie bei Auftreten von Nebenwirkungen umzustellen.

Im nicht lebensbedrohlichen Krankheitsfall ist Ihr Hausarzt für Sie da.

Ist Ihr Hausarzt nicht zu erreichen, steht Ihnen der Kassenärztliche Notdienst unter der zentralen, kostenfreien Tel. 116 117 zur Verfügung. Der Behandlungsraum befindet sich neben der Notfallaufnahme im St. Georg Klinikum Eisenach.

Lebensbedrohliche Notfälle werden in der Notfallaufnahme behandelt. Notruf 112!