Persönlichkeitsproblematiken sind in einem langfristigen psychotherapeutischen Prozess gut behandelbar. Ein Schritt im Behandlungsprozess kann eine tagesklinische psychotherapeutische/psychosomatische Behandlung darstellen. Gemeinsam mit dem Therapeuten entscheiden Sie selbst, welche Einstellungen und Verhaltensweisen Sie verändern möchten.
Nach einer gründlichen Diagnostik folgt die Aufklärung über das Störungsbild,.
Wir verfolgen ein integratives Behandlungskonzept mit Einbeziehung und Verknüpfung psychodynamischer, verhaltenstherapeutischer und systemischer Therapieelemente.
Im Rahmen des psychotherapeutischen Prozesses können Sie Ihre problematischen Erfahrungen be- und verarbeiten, sodass ein verändertes Erleben innerhalb zwischenmenschlicher Beziehungen oder in sozialen Situationen ermöglicht wird und Sie die sozialen Bezüge zufriedenstellender, selbstbestimmter und angemessener gestalten können. Das tagesklinische Setting bietet aufgrund des Wechsels zwischen dem häuslichen Umfeld und der Therapie beste Möglichkeiten, um neu erlernte Kompetenzen in Ihrem Lebensalltag anzuwenden.
Eine tagesklinische Psychotherapie ist immer dann angezeigt, wenn ambulante Therapiemöglichkeiten nicht ausreichen, sich ambulante Therapieerfolge nicht einstellen, krisenhafte Zuspitzungen eintreten oder die Störung zu Problemen in der Alltagsbewältigung führt.
Begleitende Therapien, wie Kreativ-, Bewegungstherapie, Entspannung oder Selbstfürsorgegruppen dienen dazu, die Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeit sowie das soziale Engagement zu fördern, die Körperwahrnehmungen und emotionalen Reaktionen besser zu verstehen, seelische und körperliche Bedürfnisse zu erspüren und sich wieder wohlfühlen zu können.
Neben der Gruppenpsychotherapie kommen Einzeltherapien zum Einsatz, die individualisiert spezifische Probleme in der Selbstregulation aufgreifen und verändern, wie psychotherapeutische Einzelgespräche, musiktherapeutische Einzelsitzungen oder ein Training zur gezielten Bekämpfung von Ängsten.