Das Behandlungskonzept der chronischen Schmerzstörung setzt sich aus physiotherapeutischer, medikamentöser, psycho- und sozialtherapeutischer Behandlung sowie körperlicher Begleittherapie zusammen. Die Behandlung zielt darauf ab, die Ursachen Ihrer Schmerzstörung zu beeinflussen, umzuwandeln und schließlich zu beseitigen.
Physiotherapeutische Verfahren beheben beispielsweise chronische muskuläre Verspannungen und beeinflussen über manuelle Therapien, Bewegungstherapien, Sportschulen oder Wassergymnastik den Schmerz. Zur medikamentösen Behandlung gehört u. a. der Einsatz von nicht abhängig machenden Medikamenten, die in die Schmerzverarbeitung eingreifen. Die Psychotherapie verändert Haltungen und Einstellungen zu belastenden gesundheitlichen Einschränkungen oder Lebenserfahrungen.
Zur Verfügung stehen weiterhin begleitende und ergänzende Therapieverfahren, wie die Kommunikative Bewegungstherapie oder Kreativtherapien. Sie lernen Ihren Körper mit seinen Bedürfnissen oder Grenzen besser kennen, um ihn in Ihr Erleben und Verhalten einzubeziehen. Parallel werden Depressions- oder Angstsymptome behandelt.
Im Rahmen der sozialtherapeutischen Beratung helfen wir Ihnen, sozialmedizinische Ansprüche zu klären und unterstützen Sie bei der Klärung sozialer Problematiken, wie z. B. der Reintegration ins Berufsleben oder bei der Regelung von Ämter- und Behördenangelegenheiten.