Sprechstunden Im Notfall
„Prof. Dr. Maximilian Nitze“

Die Niereninsuffizienz in der Klinik für Urologie und Kinderurologie

FTK 0071 komp Zuschnitt

Komplettes Spektrum der modernen Urologie

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Höchste Patientensicherheit

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Niereninsuffizienzen

Die Ursachen einer Nierenschädigung sind vielschichtig. Die entscheidende Rolle spielen Entzündungen, Störungen des Blutflusses und des Harnabflusses, angeborene Veränderungen, Vergiftungen und Reaktionen des körpereigenen Abwehrsystems (immunologische Reaktion). Zu den häufigsten und bekanntesten Nierenerkrankungen gehören die Nierenentzündung (Glomerulonephritis, Pyelonephritis), die Zystennieren, erworbene oder angeborene Schrumpfnieren (v.a. durch Refluxerkrankungen), so genannte Wassersack-Nieren (Hydronephrose) aufgrund von Harnabfluss-Störungen sowie lange bestehende Stoffwechselerkrankungen (z.B. Zuckererkrankungen).

Wie sieht eine Therapie aus?

Man unterscheidet ein vorübergehendes Nierenversagen von einem endgültigen Ausfall der Nierenfunktion. Darüber hinaus kann man durch bestimmte Medikamente oder durch eine Operation eine teilweise Nierenfunktionseinschränkung therapieren und den endgültigen Verlust der Nierenfunktion aufhalten oder bremsen.

Nach dem endgültigen und irreversiblen Ausfall der Nierenfunktion (terminale Niereninsuffizienz) bleibt als Therapie nur die Behandlung mit einer künstlichen Niere (Hämodialyse), einer Entgiftung über das Bauchfell (Peritoneal-Dialyse) oder die Nierentransplantation.

Eine Nierentransplantation ist die Therapie der Wahl bei endgültigem Nierenversagen und der Notwendigkeit einer Nierenersatz-Therapie. Im Vorfeld und Nachgang einer Transplantation sind oft Maßnahmen und Operationen erforderlich, die die Ursache für die Niereninsuffizienz beseitigen, Risikofaktoren für die Transplantation ausschalten, die Zeit bis zur Transplantation überbrücken und letztlich auch deren Erfolg sichern sollen. Solche Eingriffe, wie die Implantation oder Entfernung von CAPD-Kathetern, Entfernung von Eigennieren bzw. nicht mehr funktionierenden Transplantatnieren sowie die Beseitigung von Refluxerkrankungen am Harntrakt oder die Sanierung der Abflussverhältnisse werden auch in unserem Haus durchgeführt.

Im nicht lebensbedrohlichen Krankheitsfall ist Ihr Hausarzt für Sie da.

Ist Ihr Hausarzt nicht zu erreichen, steht Ihnen der Kassenärztliche Notdienst unter der zentralen, kostenfreien Tel. 116 117 zur Verfügung. Der Behandlungsraum befindet sich neben der Notfallaufnahme im St. Georg Klinikum Eisenach.

Lebensbedrohliche Notfälle werden in der Notfallaufnahme behandelt. Notruf 112!