Sprechstunden Im Notfall
19. Dezember 2023

Erste Patienten im neuen Angio-CT am Institut für Interventionelle Radiologie behandelt

Nach umfangreichen Umbaumaßnahmen im Erdgeschoss von Haus B konnte nun im Dezember das neue Angiographie-CT (Angio-CT) am Institut für Interventionelle Radiologie in Betrieb genommen werden. Das Team um Chefarzt Dr. med. Armand Daliri behandelte bereits die ersten Patienten.

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Der Raum wurde in denkbar kürzester Zeit unter der Leitung der technischen Abteilung umgebaut. Dazu gehörte unter anderem ein vollständiger Strahlenschutz. Der einzige Raum, der mit etwa 10 m Länge ausreichend groß ist, wurde aus zwei ehemaligen Räumen der Physiotherapie zusammengelegt. Auch die Kolleginnen und Kollegen des Zentrums für Physikalische und Rehabilitative Medizin haben bei laufenden Betrieb eine räumliche Verkleinerung, die nicht zu umgehen war, und den Umzug gemeistert.

Das Angio-CT von der Firma Siemens vereint neueste Technik mit geringstmöglicher Strahlendosis. Das Gerät liefert zwei 3-D-Bilder sowohl aus dem CT als auch von der Durchleuchtungsanlage, die für die Diagnostik und Behandlung übereinandergelegt werden (Instantfusion). Es dient zum einen der generellen Diagnostik z. B. von Tumoren, Schlaganfällen und Nierensteinen. Gleichzeitig sind interventionelle Eingriffe und OPs möglich, wie z. B. das Entfernen von Blutgerinnseln im Gehirn oder in der Lunge. Verschiedenste Gefäße können entweder eröffnet oder aber auch verschlossen werden, um beispielsweise einen Tumor in Lunge, Leber oder Knochen von der Blutversorgung zu trennen.

Durch die Kombination beider Geräte muss ein Patient nicht mehr umgelagert werden. Diagnostik und Behandlung können in einem geschehen. Daher sind die Räumlichkeiten so aufbereitet, dass alle operativen Interventionen möglich und erlaubt sind.

Künftig kann das Institut für Interventionelle Radiologie in enger Zusammenarbeit mit Chefarzt Dr. med. Jahnecke, Klinik für Innere Medizin I, ein Kardio-CT anbieten. Dies komplettiert die kardiologische Diagnostik am St. Georg Klinikum Eisenach. Das CT umrundet das Herz in 450 Millisekunden und liefert ein exaktes Bild des schlagenden Muskels. Die Vorbereitung des Patienten und die Auswertung der Bilder erfolgen gemeinsam.

Das Institut für Interventionelle Radiologie am St. Georg Klinikum Eisenach verfügt über das einzige Angio-CT in dieser Form in Thüringen, das eines von fünf in Deutschland ist.

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