Seit 1. Juni 2023 leitet Dr. med. Armand Daliri das neue Institut für interventionelle Radiologie am St. Georg Klinikum Eisenach. Er erweitert das Behandlungsspektrum am Eisenacher Krankenhaus damit maßgeblich.
Interventionelle radiologische Verfahren ermöglichen die Diagnose und Therapie vieler unterschiedlicher Erkrankungen, überwiegend der Gefäße. Auch bei der Behandlung verschiedener Tumorerkrankungen werden sie erfolgreich eingesetzt. Der Vorteil der interventionelle Radiologie liegt in den minimalinvasiven Behandlungsmethoden, die gewebeschonend und schmerzarm sind.
„Mein Ziel ist es, minimalinvasive interventionelle perkutane radiologische Therapien, Gefäßtherapien und onkologische Therapien am St. Georg Klinikum zu etablieren.“, so der Facharzt. Dabei kann er auf vorhandene fachübergreifende Strukturen aufbauen und einen großzügig ausgestatteten Hybrid-OP zurückgreifen. Ihm steht ein für diesen speziellen OP-Saal und Gefäßerkrankungen geschultes Team zur Seite.
Darüber hinaus erhält das Klinikum ein neues Angio-CT. Das bildgebende Verfahren ermöglicht es, im gesamten Körper Blutgefäße darzustellen. Die umfangreichen Baumaßnahmen, die hierfür Voraussetzung sind, werden bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein. Das Krankenhaus investiert rund 1,8 Millionen Euro in das neue Großgerät.
Prof. Dr. med. Heiko Wunderlich, Ärztlicher Direktor, Dr. med. Armand Daliri, Chefarzt des Instituts für interventionelle Radiologie, Dr. med. Christiane Hering-Schubert, stellv. Ärztliche Direktorin
Der 1974 in Datteln (NRW) geborene Wahlthüringer studierte an der Justus-Liebig-Universität Gießen, wo er ebenfalls seine Dissertation zum Thema „Einfluss von psychischer Belastung auf Thrombozytenzahl und -aggregation“ schrieb. Ab 2006 folgte die Facharztausbildung zum Radiologen in Bad Hersfeld und am Universitätsspital Bern (Schweiz), die er 2011 in Jena abschloss. 2008 erlangte er die Zusatzqualifikation Notfallmedizin.
Dr. Daliri ist Mitglied in nationalen Fachverbänden, wie der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG), der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie (DeGIR) und der Deutschen Gesellschaft für Neuroradiologie (DGNR). International zählt er zu den Mitgliedern der Cardiovascular and Interventional Radiological Society of Europe (CIRSSE) sowie der Society of Interventional Radiology USA (SIR).
Im nicht lebensbedrohlichen Krankheitsfall ist Ihr Hausarzt für Sie da.
Ist Ihr Hausarzt nicht zu erreichen, steht Ihnen der Kassenärztliche Notdienst unter der zentralen, kostenfreien Tel. 116 117 zur Verfügung. Der Behandlungsraum befindet sich neben der Notfallaufnahme im St. Georg Klinikum Eisenach.
Lebensbedrohliche Notfälle werden in der Notfallaufnahme behandelt. Notruf 112!