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Sprechstunden Im Notfall
Arterienverschluss

Klinik für Innere Medizin I

Krankheitsbilder, deren spezielle Diagnostik und Therapien

Verschluss des Vorhofohres (LAA-Verschluss)

Eine wesentliche Komplikation, die bei einem Vorhofflimmern auftreten kann, ist eine zentrale oder periphere Embolie (ein Schlaganfall oder Arterienverschluss zum Beispiel im Bein), die durch ein Blutgerinnsel aus dem Herzen ausgelöst wird.

Mittel der Wahl, um dieses zu verhindern, ist die Therapie mit Blutgerinnungshemmern, die seit vielen Jahren etabliert ist. Einige Patienten haben aber Gegenanzeigen (z.B. Blutungskomplikationen), so dass keine Blutgerinnungshemmer gegeben werden können.
In über 90 Prozent der Fälle bilden sich die Gerinnsel, die einen Schlaganfall verursachen, im linken Vorhofohr (LAA – linksatriales Aurikel). Dieses LAA kann mit einem Schirmchen verschlossen werden. Studien zeigen, dass der Schutz vor Embolie oder Schlaganfall mit einem LAA-Occluder vergleichbar gut ist wie bei einer Therapie mit Gerinnungshemmern.


Der Eingriff wird in Vollnarkose oder mit örtlicher Betäubung unter Ultraschallkontrolle im Herzkatheterlabor durchgeführt und dauert etwa 60 Minuten. Dazu gehen wir über eine Beinvene in den rechten Vorhof vor und punktieren dann das Vorhofseptum.
Danach wird das Vorhofohr sondiert und ausgemessen. Nun wird durch einen Katheter ein Verschluss-System (sogenannter Cardiac Plug) in das LAA gebracht und dort freigesetzt.

Im nicht lebensbedrohlichen Krankheitsfall ist Ihr Hausarzt für Sie da.

Ist Ihr Hausarzt nicht zu erreichen, steht Ihnen der Kassenärztliche Notdienst unter der zentralen, kostenfreien Tel. 116 117 zur Verfügung. Der Behandlungsraum befindet sich neben der Notfallaufnahme im St. Georg Klinikum Eisenach.

Lebensbedrohliche Notfälle werden in der Notfallaufnahme behandelt. Notruf 112!

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