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Sprechstunden Im Notfall
8. Dezember 2025

Neue Gesellschafterstruktur im St. Georg Klinikum Eisenach: Wartburgkreis wird Mehrheitsgesellschafter

Der Wartburgkreis wird Mehrheitsgesellschafter des St. Georg Klinikums Eisenach. In einem wichtigen Schritt zur Sicherstellung der regionalen Gesundheitsversorgung überträgt die Christliche Krankenhaus GmbH (CKE) ihre bisherigen Anteile an den Wartburgkreis. Zukünftig wird der Wartburgkreis 80 % der Anteile des Klinikums halten, während die Stadt Eisenach weiterhin 20 % beteiligt bleibt. Die Übernahme erfolgt im ausdrücklichen Einvernehmen mit der bisherigen Gesellschafterin, der Christliches Krankenhaus Eisenach gGmbH (CKE), die den Schritt unterstützt, um Stabilität, Kontinuität und verlässliche Planungssicherheit zu gewährleisten.

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v.l.n.r. Die Gesellschaftervertreter des St. Georg Klinikums Eisenach Rudolf Kruse, Oberin Annegret Bachmann, Landrat Dr. Michael Brodführer und Oberbürgermeister Christoph Ihling

Der Wartburgkreis und die Stadt Eisenach tragen bislang als kommunaler Träger in der Gesellschaft zur Förderung des Gesundheits- und Sozialwesens (GFG) zusammen 50 % der Geschäftsanteile am St. Georg Klinikum Eisenach (GKE). Die weiteren 50 % der GKE-Anteile liegen beim Christlichen Krankenhaus Eisenach (CKE), an dem die Caritas 50 % und die Ev. Luth. Diakonissenhaus-Stiftung ebenfalls 50 % der Gesellschaftsanteile halten. Die Übernahme der Gesellschaftsanteile greift zum 01.07.2026.


Der Entscheidung waren mehrere wesentliche Schritte vorausgegangen: Am 25. November 2025 hatte der Kreistag des Wartburgkreises einstimmig dem Erwerb der Anteile zu den vereinbarten Konditionen des ausgehandelten Übertragungs- und Abtretungsvertrages zugestimmt. Auf dieser Grundlage berieten am 5. Dezember 2025 auch der Aufsichtsrat und der Verwaltungsrat der Ev.-Luth. Diakonissenhaus-Stiftung als Mitgesellschafter des CKE, denen entsprechende Beschlussvorlagen vorlagen. Die Gremien der Caritas als Mitgesellschafter des CKE hatten sich am 4. Dezember 2025 mit dem Vorgang befasst.


Mit der Überführung des Klinikums in kommunale Verantwortung sollen die medizinischen Angebote gesichert, weiterentwickelt und die wohnortnahe Versorgung langfristig auf hohem Niveau gestärkt werden. Nach Einschätzung des Wartburgkreises schafft der Übergang zugleich neue Perspektiven für das Klinikum und seine Beschäftigten. Ziel ist eine zukunftsfähige und verlässlich aufgestellte Einrichtung, die den Anforderungen einer stabilen Gesundheitsversorgung in der gesamten Region gerecht wird.

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